Interview mit der technischen Werksleitung in Wismar – Erich Macala

Donnerstag, April 28, 2016 0 Comments A+ a-

Wir hatten die Möglichkeit heute ein Interview mit unserem Divisionsleiter für Technik und Produktion, Erich Macala zu führen und haben einen Einblick in seine Karriere bekommen und erfahren, was er über das Thema Ausbildung denkt.

Im Interview mit unserer technischen Werksleitung - Erich Macala

Wann und wie haben sie bei EGGER angefangen?
Ich habe vor ziemlich genau 27 Jahren bei EGGER angefangen und das in Unterradlberg. Ich absolvierte dort eine technische Ausbildung zum „Maschinenbau- und Betriebstechnikingenieur“ und musste dort erstmal mit den staubigen Arbeiten anfangen. Unter anderem auch Pakete verpacken, LKW abladen, Filter wechseln usw. Später wurde ich zum Assistenten der Produktionsleitung. In unserem Werk in Wörgl wurde ich dann für fünf Jahre Produktionsleiter der Imprägnierung. Im Jahr 1997 wurde ich dann Werksleiter in Gifhorn und seit 2003 bin ich in Wismar. Hier war ich zunächst als Werksleiter im Fußbodenbereich und später dann als Werks - und Divisionsleiter für Technik/Produktion tätig.

Was sind ihre Tätigkeiten im Werk?
Grundlegend alles was Technik und Produktion betrifft, dass heißt vorrangig Managementfunktionen. Es geht darum, Strukturen und Abläufe zu schaffen, ein richtiges Umfeld zu ermöglichen. Dazu zählen beispielsweise der technische Einkauf, die Auslastung der Kapazitäten der Anlagen, die Verbesserung der Kommunikation, Investitionen anstoßen, um die Anlagen zu verbessern, Gruppengespräche führen, um die anderen Führungskräfte zu informieren oder informiert zu werden. Außerdem ist mir die Ausbildung unterstellt.

Was war früher ihr Traumjob?
Mein Traumjob war früher eigentlich Förster, etwas in Richtung Wald. Aber davon bin ich jetzt ja auch nicht so weit weg.

Wie wichtig ist ihnen die Ausbildung hier im Werk?
Die Ausbildung ist eine der wichtigsten Abteilungen hier am Standort. Wir bei EGGER haben schon früh erkannt, dass die Ausbildung die Basis für die Zukunft ist.

Was machen sie in ihrer Freizeit und wie viel Freizeit haben sie eigentlich?
Es gibt ruhige Phasen aber auch Phasen, wo andauernd das Handy klingelt. Ich habe es mir aber so eingeteilt, dass ich einen oder einen halben Tag am Wochenende arbeite und den anderen frei habe. In meiner Freizeit gehe ich dann viel raus und fahre Rad, gehe laufen oder ich fotografiere. Wenn ich etwas mehr Zeit habe, reise ich auch gerne.

Wollten sie schon immer bei EGGER arbeiten?
Es war Zufall, dass ich bei EGGER gelandet bin. Ich habe in der Nähe von Unterradlberg gelebt und habe mich dann einfach dort beworben.

Wir danken Herrn Macala für seine Zeit und dieses tolle Interview! =)

Eure Transformers aus Wismar

Interview mit der technischen Werksleitung des Sägewerks – Paul Lingemann

Mittwoch, April 20, 2016 0 Comments A+ a-

Wir hatten die Möglichkeit, ein kurzes Gespräch mit unserem technischen Werksleiter des Sägewerks zu führen und haben dabei einen Einblick in die Karriere von Paul Lingemann bekommen.

Anna-Lena und Yanick beim Interview mit Paul Lingemann
Was haben Sie für eine Ausbildung absolviert?
Nach meinem Abitur hab ich eine Ausbildung zum Tischler gemacht. Anschließend habe ich Holztechnik in Rosenheim studiert. Jetzt bin ich Diplom Holztechnik-Ingenieur.

Warum habe Sie sich dazu entschlossen eine Ausbildung in der Holzbranche zu machen?
Mein Vater ist Tischlermeister. Dadurch bin ich schon früh mit dem Werkstoff Holz in Kontakt gekommen und habe schon früh angefangen mich dafür zu interessieren.

Wie sind Sie zu EGGER gekommen und in welchem Bereich sind Sie damals gestartet?
Während meiner Ausbildung zum Tischler habe ich eine Betriebsbesichtigung bei EGGER gemacht. Später im Studium durfte ich ein Praktikum im Werk Brilon absolvieren.

Wie sind Sie in die Position bei Egger gekommen, in der Sie heute sind?
Ich habe insgesamt fünf Positionen in sechs Jahren durchlaufen. Nach meinem Start als Praktikant im Sägewerk habe ich zunächst als Assistent der technischen Werksleitung im Sägewerk gearbeitet. Anschließend war ich für zwei Jahre im Bereich MDF als stellvertretender und später als Produktionsleiter tätig. Seit 2014 bin ich nun technischer Werksleiter des Sägewerks.

Was sind ihre Aufgaben als Werksleiter?
Meine Hauptaufgabe ist es, das Sägewerk optimal zu führen und zu entwickeln, dass heißt die beste Kombination aus Einkauf, Produktion und Verkauf zu finden und mit meinen Kollegen und Mitarbeitern abzustimmen. Darüber hinaus gehören auch Optimierungs- und Investitionsprojekte zu meinen Aufgaben. Nicht zuletzt ist auch die Führung der Belegschaft ein sehr wichtiger Aspekt.

Ein Tag als Maschinen- und Anlagenführer

Donnerstag, April 14, 2016 0 Comments A+ a-

Unser Tag als Maschinen- und Anlagenführer fängt um 5.45 Uhr mit der Schichtübergabe an. Im Anschluss überprüfen wir alle Maschinendaten und machen unseren Kontrollgang um die Anlage. 

Stefan und Dennis mit der gesamten Abteilung

Wir sind in der Abteilung Kurztaktpresse (KT) eingesetzt. In unserer Abteilung wird das Dekor durch Temperatur und Druck auf die Rohplatte gepresst. Von der Presse geht´s ab zur Qualitätskontrolle und von da aus in die Verpackung und dann zum Kunden. 

Die Rohplatten für die Produktion kommen aus dem Zentrallager und wir verteilen diese auf den richtigen Lagerplatz oder fahren sie direkt in unsere Anlage hinein. Vor jedem Auftrag müssen wir mit Hilfe des Filmwagenfahrers neues Dekor in die Presse fahren. Je nach Auftrag verändern wir die Daten wie Temperatur und Presszeit an der Anlage. Nach jedem Auftragsbeginn prüfen wir ob die fertig gepresste Platte dem Format und der Qualität des Kunden entspricht. Vor großen Aufträgen nutzen wir die Rüstzeit zum Säubern der Anlage.

Um 9:30 Uhr treffen wir uns in unserem Pausenraum zum Frühstück. Danach geht es in die zweite Runde unserer Schicht. Jeden Tag kommen unsere Schichtführer an unsere Maschine und fragen wie es läuft. 

Wenn die Schicht ohne Probleme verlaufen ist haben wir um 13.45 Uhr die Schichtübergabe an die Spätschicht und dürfen dann pünktlich um 14.00 Uhr ausstempeln :-)

Mein Alltag in der Berufsschule

Mittwoch, April 06, 2016 0 Comments A+ a-

Wie ihr bestimmt wisst, ist auch die Berufsschule ist ein wichtiger Teil der Ausbildung ;-) Ich gehe zur Ludwig Erhard Berufsschule in Paderborn. Dies ist eine Berufsschule für kaufmännische Ausbildungsberufe und seit 2012 werden dort auch die Speditionskaufleute unterrichtet. 

Pia zurück bei uns im Werk :)


Ich habe Blockunterricht, somit bin ich immer für einen längeren Zeitraum im Betrieb und auch für eine lange Zeit in der Berufsschule. Zurzeit bin ich für 4 Monate in der Schule und mein Nachmittagsprogramm besteht draus die Hausaufgaben zu erledigen, Präsentationen vorzubereiten oder zu lernen. Es ist manchmal wirklich anstrengend aber dann motivieren meine Mitschüler und ich uns gegenseitig. Wir treffen uns zum gemeinsamen Lernen, was natürlich viel mehr Spaß macht. Ein wirklich toller Nebeneffekt des Blockunterrichts ist, dass man seine Mitschüler viel schneller kennenlernt und viele neue Freundschaften schließt :-)

Nun freue ich mich nach 4 Monaten Berufsschule endlich wieder im Betrieb zu sein. Ich bin für die nächsten 4 Wochen im Controlling tätig und schon sehr gespannt auf meine neuen Aufgaben ;-)