Ein Tag als duale Studentin

Mittwoch, September 30, 2015 0 Comments A+ a-

Heute stelle ich euch meinen Arbeitsalltag als duale Studentin im Verkauf Handel vor. Die Ausbildung zur Industriekauffrau ist in mein Studium integriert. Daher orientiert sich mein Tagesablauf sehr an dem einer Industriekauffrau. Zusätzlich habe ich jedoch 2x die Woche Vorlesungen an der Uni und schließe meine Ausbildung zur Industriekauffrau schon nach 1,5 Jahren ab und nach 7 Semester das duale Studium mit dem Bachelor of Arts. 
Laura im EGGER Forum in Brilon

Hier am Standort in Brilon gibt es 4 Verkaufsabteilungen für unsere verschiedenen Produktbereiche. Im Handel vertreiben wir unsere Handelslagerware, wie z.B. Schichtstoffe, Arbeitsplatten und Kanten. Die Aufgaben im Vertrieb und der damit verbundene Kundenkontakt stellen uns immer vor neue Herausforderungen und man lernt jeden Tag dazu.

7:30 Uhr: Arbeitsbeginn. Gut gelaunt geht es am Empfang vorbei und hoch ins 2. Obergeschoss unseres neuen Verwaltungsgebäudes. Am Arbeitsplatz angekommen, checke ich erst einmal meine Mails und schaue nach ob etwas dringend erledigt werden muss.
Schon geht’s los: Das Telefon klingelt. Ich beantworte unseren Kunden Fragen über Liefertermine, Lieferzeiten und Materialverfügbarkeiten. Dabei ist es natürlich wichtig stets freundlich zu sein, auch wenn es mal Probleme gibt :)
Der „Papierkram“ darf natürlich auch nicht liegen bleiben: Ich erstelle Angebote, lege Auftragsbestätigungen an und schicke Reklamationen und Gutschriften zum Kunden. 

12:30-13:00 Uhr: Mittagspause, Zeit für eine Stärkung! :)

13:00 Uhr: Am Nachmittag erledige ich weiter meine Aufgaben, die ich von meinen Kollegen zugeteilt bekomme. Zudem erstelle ich im SAP-System 1x wöchentlich eine sogenannte Fehlmengenliste, in der die aktuellen Fehlmengen aufgelistet werden und schicke sie der Arbeitsvorbereitung, die mit der Liste weiter arbeitet.
Einmal in der Woche setzt sich unser ganzes Team zusammen. Hier wird besprochen, wie weit einzelne Projekte fortgeschritten sind, wie die Produktion läuft und welche Probleme bearbeitet werden müssen. Dieser Austausch macht allen Spaß und bringt wertvolle Anregungen.

16:00 Uhr: Feierabend! :) Ab geht’s nach Hause. Für mich ist die „Arbeitswoche“ schon mittwochs vorbei, da ich donnerstags und freitags in der Uni Vorlesungen habe.


Nach der Ausbildung...wo bin ich gelandet?

Mittwoch, September 23, 2015 0 Comments A+ a-

Nach der Ausbildung... wo bin ich gelandet?

 

Wir haben unserer Jungfacharbeiterin Linda ein paar Fragen gestellt.


Benedict (links) und Jonas (rechts) haben die fetzige Linda (Mitte) interviewt.

Zur Abwechslung gibt es heute mal ein Jungfacharbeiter-Interview für diejenigen von euch, die sich fragen, wie es eigentlich nach der Ausbildung weitergeht. :)
Wir stellten Elektrikerin Linda, die im letzten Jahr ausgelernt hat, einige Fragen:

Hallo Linda, welchen Ausbildungsberuf hast du gelernt und wie gefällt dir die Arbeit?
"Ich habe im Jahr 2010 die Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik angefangen und sie Anfang 2014 erfolgreich abgeschlossen. Die Ausbildung hat mir sehr gut gefallen und ich bin froh, in diesem Beruf auch weiterhin arbeiten zu können."

Wie kommst du mit den anderen Facharbeitern klar?
"Ich verstehe mich sehr gut mit meinen Kollegen und wir sind ein tolles Team."

Arbeitest du im Schichtsystem und wenn ja, wie kommst du damit zurecht?
"Ich habe rund ein Jahr im Schichtsystem gearbeitet. Es war anfangs ehrlich gesagt ein bisschen schwierig, besonders die Umstellung, am Tag zu schlafen und in der Nacht zu arbeiten. Momentan bin ich wieder dauerhaft in der regulären Tagschicht eingesetzt, was mir sehr gut gefällt."

Wo befindet sich dein derzeitiger Hauptarbeitsplatz?
"Als Elektrikerin der Instandhaltung bin ich überall auf dem Werksgelände im Einsatz und habe keinen festen Hauptarbeitsplatz. Wo ich gebraucht werde messe ich zum Beispiel Stromstärken und Spannungen und überprüfe Fehlermeldungen."

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?
"Mir gefällt die selbstständige Arbeit, also dass mir niemand auf die Finger schaut und ich eigenverantwortlich meine Aufgaben bearbeiten kann. Auch, dass meine Kollegen echt nett sind und dass die Arbeit immer spannend bleibt gefällt mir wirklich sehr. Es ist nämlich schon ein großer Unterschied, ob man in der kleinen Azubi-Werkstatt oder in einer riesigen Anlage tätig ist ;-)."
Wir danken Linda herzlich für das tolle Interview und dafür, dass sie sich Zeit für unsere Fragen genommen hat.

Liebe Grüße
Eure Transformers aus Wismar

Interview mit der kaufmännischen Werksleitung Brilon - Herr Martin Ansorge

Mittwoch, September 16, 2015 0 Comments A+ a-

Wir hatten die Möglichkeit, ein kurzes Gespräch mit unserem Werksleiter Finanzen/Verwaltung zu führen und haben dabei einen Einblick in die Karriere von Martin Ansorge bekommen und auch erfahren, was er über das Thema Ausbildung denkt.

Sabrina und Jack beim Interview mit Martin Ansorge

Wie sind Sie zu EGGER gekommen und in welchem Bereich sind Sie damals gestartet?
Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ich war damals -1996- bei einer Briloner Treppenbaufirma im kaufmännischen Bereich beschäftigt als ich die Stellenausschreibung in der Westfalenpost gelesen habe. Es ging um die Position des Sachbearbeiters im Bereich Kostenrechnung (heute Controlling). Da ich das Unternehmen quasi seit Grundsteinlegung „beobachtet“ habe (1989 habe ich am Gymnasium Petrinum in Brilon mein Abitur gemacht), musste ich nicht lange überlegen und habe mich beworben.
Dass der Mensch bei Egger im Mittelpunkt steht, habe ich schon damals in der Bewerbungsphase gespürt. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Aussage des damaligen Controllingleiters: „ … das Fachliche können wir Ihnen alles beibringen …viel wichtiger ist: Sie müssen in’s Team passen…“. Eine Aussage, die bis heute nicht an Gültigkeit verloren hat.
 
Welche Ausbildung haben Sie absolviert? 
Nach dem Abitur am Gymnasium in Brilon habe ich meinen 15-monatigen Grundwehrdienst geleistet und anschließend das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Gesamthochschule/Universität Kassel aufgenommen, welches ich 1995 mit dem Titel „Diplom-Oeconom“ erfolgreich abgeschlossen habe.
Schon während des Studiums kristallisierte sich der Schwerpunkt „Kostenrechnung/Controlling“ heraus. So habe ich während dieser Zeit meine berufspraktischen Studien für sechs Monate in der Controllingabteilung der benachbarten Accumulatorenwerke Hoppecke absolvieren können. Das war eine sehr lehreiche und spannende Zeit; schließlich wurde man hier erstmalig über einen längeren Zeitraum mit dem Berufsbild eines Controllers konfrontiert. Letztlich hat sich durch diese Praxisarbeit mein Berufswunsch weiter gefestigt.

Als Ausbildung würde ich jedoch auch meinen bisherigen Werdegang innerhalb unseres Unternehmens sehen: durch die aufeinander aufbauenden Stationen Sachbearbeiter, Controlling-Abteilungsleiter und kfm. Geschäftsführer in Bevern/Marienmünster konnte ich mich perfekt auf die heutige Aufgabe in Brilon vorbereiten.

Warum sind Azubis für EGGER so wichtig?
Ich sag immer: „In den Azubis liegt die Kraft der Zukunft!“
Ausbildung ist ein elementarer Bestandteil; nicht nur auch unserer zentralen Unternehmenswerte. Nur wer nachhaltig im Bereich Ausbildung investiert, wird auch nachhaltigen Unternehmenserfolg haben. Ich möchte mich jetzt nicht in Details zum Thema „demografischer Wandel“ verlieren. Klar ist aber, dass die Thematik keine Einbildung ist, sondern tatsächlich vor der Tür steht. Und wer sich heute nicht intensiv um dieses Thema bemüht, der wird morgen vielleicht keine Chance mehr dazu haben. Nicht umsonst haben wir hier in den vergangenen Jahren das Tempo noch einmal erhöht, und sind in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in Folge zum „ausgezeichneten Ausbildungsbetrieb“ zertifiziert worden. Eine Auszeichnung, auf die wir sehr stolz sind.

Vielleicht zur Verdeutlichung eine Zahl aus der Praxis: in den nächsten 10 Jahren werden am Standort Brilon ca. ein Drittel der Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand gehen. Ich sehe das aber nicht als Problem, sondern eher als Herausforderung und Chance.
 
Warum sollte man sich Ihrer Meinung nach bei EGGER bewerben? 
Jetzt muss ich natürlich ein wenig Werbung machen …
Weil Egger einfach ein sehr guter Arbeitgeber ist. Und dies nicht nur im Sinne von Innovationsfreudigkeit, nachhaltigem Wachstum verbunden mit hoher Profitabilität.
Es ist doch einfach toll in einem Unternehmen arbeiten zu können, welches mit seinen 7.200 Mitarbeitern international aufgestellt ist und sich dennoch die Grundwerte eines Familienunternehmens bewahrt hat. Wie eingangs schon gesagt: Es zählt noch der Mensch !
Die dynamische Entwicklung der Egger-Gruppe bringt täglich neue Herausforderungen wie auch Möglichkeiten sich persönlich weiter zu entwickeln. Guten Mitarbeitern stehen dabei alle Türen auf …
Nicht zuletzt bieten wir ein ausgezeichnetes Gesundheitsmanagement und sind mit dem Standort Brilon als familienfreundliches Unternehmen im Hochsauerlandkreis zertifiziert. Die Rahmenbedingungen passen einfach; es ist das Gesamtpaket was gut ist.

Kann man „Geschäftsführer“ als Ihren Traumberuf bezeichnen?
Auf jeden Fall. Mein Arbeitsalltag ist so dermaßen vielfältig, dass kein Tag dem anderen gleicht. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen. Sei es durch besondere wirtschaftliche Rahmenbedingungen oder sei es durch die schon angesprochene dynamische Entwicklung der Egger-Gruppe, und hier natürlich insbesondere die Entwicklung des Standortes in Brilon. Ich treffe dabei sehr viele tolle Menschen, mit denen die Zusammenarbeit einfach Freude bereitet. Die Verantwortung für eine solch große Organisation mit zu tragen und das in einem solch familiären Umfeld wie Brilon; das hat schon was.
 

Wenn EGGER läuft, dann läuft’s!

Mittwoch, September 09, 2015 0 Comments A+ a-

Am Freitag, den 28. August 2015 fand bereits zum sechsten Mal das Laufevent der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten auf dem Briloner Marktplatz statt. Mit insgesamt 743 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, darunter auch mehr als 30 EGGER Mitarbeiter und 6 EGGER  Azubis, wurde in diesem Jahr ein erneuter Rekord aufgestellt (Vorjahr: 661 Teilnehmer). 

Die EGGER-Läufer

Bei besten Wetterbedingungen und einer super Stimmung auf dem Marktplatz und an der Laufstrecke fiel um 17 Uhr der Startschuss für den 5. Firmen-Staffellauf powered by EGGER. Auch WIR von EGGER waren mit 6 Staffeln vertreten. Mit einer super Gesamtzeit von 16:40 Minuten belegte das beste EGGER Team einen hervorragenden zweiten Platz. Die zweitschnellste Rundenzeit aller Teilnehmer beim Staffellauf erzielte Vitali mit 3:55 Minuten. Beim Azubi-Staffellauf verfehlten Ina, Till, Mario und Sebastian nur knapp das Siegerpodest und wurden vierter.

Im Anschluss an die Siegerehrung des Staffellaufs fand um 19:00 Uhr der 6. Volksbank Brilon Firmenlauf statt, an dem 15 EGGER Läuferinnen und Läufer teilnahmen. EGGER sicherte sich mit dem Team um Julian, Thomas und Rene mit einer Gesamtzeit von 1:04:32 Stunden den siebten Platz.

Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu den hervorragenden sportlichen Leistungen und freuen uns bereits auf die Wettkämpfe im nächsten Jahr! =)

Gifhorn goes Brilon - zwei Azubis aus Gifhorn in der Finanzbuchhaltung Brilon!

Mittwoch, September 02, 2015 0 Comments A+ a-


2 Azubis...

2 Wochen...

                     ... in einem anderen Werk!




Bianca und Martina in Brilon




Da wir in unserem Werk in Gifhorn keine eigene Finanzbuchhaltung haben, sondern diese über das Werk Brilon abgewickelt wird, bekommen wir Azubis aus Gifhorn die Möglichkeit, im Rahmen der Ausbildung zwei Wochen in Brilon zu verbringen, um Einblicke in die Finanzbuchhaltung zu gewinnen. EGGER übernimmt dafür sämtliche Fahrt- und Unterbringungskosten.
Zwei Wochen haben wir nun hier verbracht – schön war’s! Die Einblicke in der Finanzbuchhaltung waren sehr interessant, viele Zusammenhänge sind uns klar geworden. Wir haben gesehen, wie die Rechnungen für in Gifhorn bestellte Waren eingegangen sind und wie genau sie bearbeitet werden. Dadurch nehmen wir viel Wissen mit, was uns bei unserer Arbeit in Gifhorn hilft.
Auch an einer Werksführung konnten wir  teilnehmen. Wir waren sehr beeindruckt von der Größe des Werkes und der Anlagen und es war interessant zu sehen wie genau hier im Werk produziert wird. In der Imprägnierung haben wir uns fast wie „zuhause“ gefühlt ;-)
In unserer Freizeit haben wir die Laufstrecken Brilons erkundet, waren essen oder in der Stadt bummeln.
Alles in allem war es eine schöne Zeit mit vielen neuen, spannenden Erfahrungen. Wir würden es jederzeit wieder machen, freuen uns jetzt aber auch wieder auf unser Werk in Gifhorn! :-)

Eure Transformers aus Gifhorn
Bianca und Martina