Ausbildungs-Werkstatt in Wismar!

Mittwoch, Mai 27, 2015 0 Comments A+ a-

Mitmachen, Mithelfen, Lernen!

In unserer Azubi-Werkstatt in Wismar ist immer was los!

Hier ist immer was los: Unsere Azubi-Werkstatt in Wismar.



In Wismar sind wir bei EGGER über 30 Auszubildende. Da kommt schon ganz schön was zusammen. Damit wir alle optimal unsere verschiedenen Berufe erlernen können, haben wir eine eigene Werkstatt. Dort üben wir anfangs die grundlegenden Dinge, die wir für unsere Arbeit brauchen und setzen diese dann später bei Projekten ein. Je nach Lehrjahr und Ausbildungsberuf übernehmen die Auszubildenden spezielle Projekte aus allen Abteilungen. Das können sowohl regelmäßige als auch einmalige Aufgaben sein.
Beispielsweise reparieren wir Auszubildenden in wiederkehrenden Abständen den Atomizer. Der versprüht in der OSB-Produktion in einem ganz feinen Nebel den Leim auf die Holzspäne. Nach einiger Zeit verkleben die Düsen durch den Klebstoff. Die Auszubildenden sorgen dann durch eine Instandsetzung dafür, dass der Atomizer wieder gut funktioniert. Aber auch Schaltschränke werden in unserer Azubi-Werkstatt gebaut, Platinen gelötet oder alle möglichen elektronischen Maschinen und Geräte repariert – je nachdem was gerade anfällt. :-)
Aber wir arbeiten auch immer wieder an unterschiedlichen Projekten, die sich in der Produktion ergeben. Das können beispielsweise Rationalisierungs-, Modernisierungs- oder auch Optimierungsmaßnahmen sein. Momentan optimieren wir ein Maschinenbauteil für die Beleimungsanlage der OSB-Produktion. Wir verbessern die Steuerung, sodass nicht mehr zwei, sondern nur noch eine Steuerungstafel benötigt wird. Daran arbeiten wir übrigens gerade auch auf den Bildern. 

Bei so vielseitigen Projekten können wir jede Menge fachliche Bereiche trainieren wie z. B. WIG-Schweißen, Steuerungstechnik, Gewindebohrung und Pneumatik. Während der Umsetzung wird ständig Rücksprache mit der jeweiligen Abteilung gehalten, damit unsere Arbeit optimal auf die dortigen Anforderungen und Bedürfnisse der Mitarbeiter abgestimmt wird. Wir trainieren also nicht nur unsere fachlichen Gebiete, sondern entwickeln dabei auch unsere zwischenmenschlichen Fähigkeiten :-). Die Produktionsanlagen sind nämlich sehr komplex und man muss bei den Anweisungen genau zuhören und hinterfragen, damit wir am Ende das gewünschte bzw. benötigte Ergebnis erzielen. Außerdem arbeiten wir in Gruppen an unseren Projekten, sodass unsere Teamfähigkeit stets gefordert ist. Natürlich haben wir aber auch stets die Unterstützung von unseren Ausbildern, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wenn wir ein Projekt abschließen, wird es von uns in der Anlage eingebaut und in Betrieb genommen.
Wir arbeiten also nicht nur ausschließlich in der Azubi-Werkstatt, sondern sind auch immer wieder direkt in den Produktionshallen im Einsatz. Es ist daher recht abwechslungsreich und kein Arbeitstag gleicht dem nächsten. Die eigene Azubi-Werkstatt ist für uns super, weil wir dort einen Platz zum konzentrierten Arbeiten sowie einen optimalen Raum zum guten Lernen und Üben haben.

Eure Transformers aus Wismar



Vom Azubi zur Führungskraft

Mittwoch, Mai 20, 2015 0 Comments A+ a-

Letzte Woche haben wir uns mit Mattias Keuthen, unserem Marketingleiter für das Gebiet Nord-West Europa getroffen und ihn zu seiner Ausbildung und seiner Zeit bei EGGER interviewt ;-) 

v.l.n.r.: Luisa, Laura, Mattias Keuthen, Jack
Wann hast du deine Ausbildung bei EGGER begonnen?
Meine Ausbildung zum Industriekaufmann bei EGGER hat am 1. August 1997 begonnen. Das war ein Freitag. Zeitgleich mit mir ist noch eine Industriekauffrau gestartet. Wir haben zunächst mit der damaligen Personalleiterin die letzten Formalien geklärt und durften dann mit einer Gästegruppe das Werk besichtigen und an einem gemeinsamen Mittagessen teilnehmen. Danach war der erste Tag auch schon vorüber. Das war vermutlich der entspannteste Tag während unserer gesamten Ausbildung ? .

Welche Stellen hast du nach deiner Ausbildung durchlaufen?
Keine mehr. Ich glaube, dass zu jedem persönlichen Werdegang auch immer etwas Glück gehört. Und das hatte ich: Das Marketing war meine vierte Ausbildungsabteilung. Der damalige Marketingleiter sprach mich nach den vier Wochen dort an, ob ich mir vorstellen könnte, in dieser Abteilung später einmal zu arbeiten. Das konnte ich mir gut vorstellen, weil mir die Aufgaben sehr viel Freude bereitet haben. Nach ein paar Monaten hat mich der besagte Marketingleiter erneut angesprochen, ob ich nicht sofort in die Marketingabteilung wechseln möchte. Nachdem auch das Personalbüro zugestimmt hatte, war ich die letzten 6 Monate meiner Ausbildung schon im Marketing und bin dort bis heute geblieben.

Warum sollte man sich bei EGGER bewerben?
EGGER ist ein international agierendes, mittelständisches Familienunternehmen mit 7.215 Mitarbeitern. In diesem Satz sind schon drei gute Gründe genannt. Die Internationalität ermöglicht viel Spielraum für die eigene Entwicklung. Der Mittelstand ist heute der Motor der Volkswirtschaft – nicht nur in Deutschland. Und als Familienunternehmen ist die Beziehung der Eigentümer zu ihren Beschäftigten eine viel persönlichere. Das sieht man besonders in Krisenzeiten, wo sich z.B. Aktiengesellschaften viel schneller und umfassender von Mitarbeitern trennen, nur damit die Zahlen wieder stimmen. Zudem ist der Werkstoff Holz toll, weil natürlich und unglaublich vielseitig. Darüber hinaus ist die Ausbildung bei EGGER qualitativ top und bietet gute Perspektiven für eine Weiterbeschäftigung nach Bestehen der Prüfung. Auch die Nebenleistungen wie z.B. die Erstattung von Fahrkosten und Lernmitteln oder die eigene Ausbildungswerkstatt sind herausragend.
 
Was hat dich in deiner Ausbildung besonders geprägt?
Die Menschen! Letztlich geht es immer um den Kontakt mit Menschen.

Wenn du nochmals vor der Ausbildung wärst, würdest du dich nochmal für EGGER entscheiden, wenn ja warum?
Ja, sofort! Die Gründe sind identisch mit meiner Antwort auf die Frage, warum man sich bei EGGER bewerben sollte.

Wie schafft man es vom Auszubildenden zur Führungskraft?
Zunächst benötigt man eine solide Ausbildung, wie die bei EGGER. Die alleine reicht allerdings nicht aus. Man geht heute davon aus, dass man im Leben bis zu drei „Ausbildungen“ durchläuft. Dazu gehört die schulische Laufbahn, dann die eigentlichen Berufsausbildung oder das Studium und dann noch eine weitere Qualifikation. So war es auch bei mir. Nach dem Abitur und der Ausbildung habe ich noch eine Weiterbildung bei der IHK absolviert. In Kombination mit Berufserfahrung, also dem nötigen Fachwissen, ergibt sich daraus der Grundstock. Auch Fremdsprachenkenntnisse sind wichtig – allen voran Englisch. Bei EGGER durfte ich dann noch am Nachwuchsführungskräfte-Programm „Startklar“ teilnehmen. Neben Fleiß und dem Willen wirklich Führungskraft werden zu wollen, benötigt man dann noch Geduld, Glück und Unterstützung. Mein Chef z.B. hat mich damals sehr stark gefördert. Ihm verdanke ich, dass ich diesen Weg überhaupt gehen konnte. Aber auch die Kollegen aus der Abteilung sind sehr wichtig, gerade dann, wenn man vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten wird. Mein heutiges Team hat mich  ebenfalls sehr gut unterstützt, wofür ich sehr dankbar bin. Zu guter Letzt ist noch soziale Kompetenz von großer Bedeutung. Wer mit sich selber nicht zufrieden ist, immer schlechte Laune hat und das auch jeden spüren lässt, zeichnet sich nicht gerade als potentielle Führungskraft aus. Wer nicht freundlich und respektvoll sein kann, sollte nicht mit Menschen arbeiten. Das gilt nicht nur für die Bedienung im Hotel oder der Gaststätte, sondern auch für die Führungskraft im Unternehmen.

Wir bedanken uns nochmals bei Mattias Keuthen, dass er sich für uns Zeit genommen hat und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg bei EGGER! :)

Wir nutzen jede Chance der Aus- und Weiterbildung!

Mittwoch, Mai 13, 2015 0 Comments A+ a-


Wir lernen nicht nur in der Berufsschule - praxisorientierte und qualifizierte Schulungen im Schweriner Ausbildungszentrum!

Neben der Berufsschule lernen wir auch im Ausbildungszentrum. :-)

In der Ausbildung gibt es zum einen die Berufsschule, wo wir die theoretischen Grundlagen lernen und zum anderen den praktischen Teil in unserem Ausbildungsbetrieb. Bei EGGER am Standort Wismar haben wir jedoch auch eine dritte Variante für ganz spezielle Lehrgänge: 
Das Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum – das SAZ. Dort werden für unterschiedliche Ausbildungsberufe diverse praxisorientierte und qualifizierte Schulungen angeboten. Diese reichen von Löten, Elektronik und Installation bis zu Hydraulik, Pneumatik oder SPS-Programmierung. 
Je nach Lehrplan entscheiden die Ausbilder bei EGGER, welche Inhalte sich für den einzelnen Auszubildenden eignen. Das sind dann meist im Schnitt zwischen 2 bis 6 Weiterbildungen im Jahr. In der Regel dauern diese eine Woche und man lernt in kleinen Gruppen von ca. 10 Leuten. Manchmal passt es sogar so gut, dass die gesamte Berufsschulklasse an einer Schulung teilnimmt und so am Ende alle auf dem gleichen Stand sind.
Die Lehrgänge sind spannend und interessant aufgebaut. Morgens wird für ein paar Stunden das Wissen vermittelt und die Theorie zu einem Themenkomplex erläutert. Im Anschluss daran wird das Gelernte direkt an einem Übungsbeispiel und kleinen Projekten umgesetzt. Das Zwischenspiel von Lernstoff und praktischen Übungen sorgt dafür, dass die Schulung nicht langweilig wird. :-)

Insbesondere durch das humorvolle Lehrpersonal machen die Weiterbildungen Spaß, denn die Ausbilder waren selbst lange Jahre in der Praxis und wissen wovon sie sprechen. Die Labore und Werkstätten sind außerdem technisch sehr gut ausgestattet, was eine super Arbeitsgrundlage bildet. Alles ist modern und technisch auf dem aktuellen Stand, sodass anschaulich gelernt werden kann. 
Am Ende des Lehrgangs muss jeder einen Test über den jeweiligen Themenbereich absolvieren. Auf einem Bewertungsbogen werden dann die Fähigkeiten und das Verhalten des Auszubildenden eingeschätzt und benotet, sodass die Ausbilder bei EGGER wissen, wie erfolgreich der Einzelne war.
Diejenigen, die nicht allzu weit entfernt wohnen, können jeden Tag von Zuhause anreisen. Aber man kann während der Dauer des Lehrgangs auch kostengünstig beim SAZ in einem Wohnheim übernachten. So verbringt man lustige Abende mit den anderen aus der Gruppe und lernt sich noch besser kennen.

Ein Vorteil für die Auszubildenden von EGGER in Wismar  ist, dass die Kosten für das Wohnheim oder die tägliche Anreise komplett erstattet werden.
Letztendlich helfen die Schulungen neue Bereiche sowohl theoretisch als auch praktisch zu verstehen und zu erlernen. Das bringt einen in der Ausbildung ein ganzes Stück weiter und man wird immer besser bei seiner Arbeit. Schließlich wollen wir am Ende unserer Ausbildung eine top Fachkraft sein! :-)

Eure Transformers aus Wismar
















In Gifhorn ist ordentlich was los!

Mittwoch, Mai 06, 2015 0 Comments A+ a-

Auch wenn Gifhorn innerhalb der EGGER Gruppe einer der kleineren Standorte ist, sind wir in der Region mit mittlerweile über 300 Mitarbeitern ein großer Arbeitgeber – allerdings oft unterschätzt.

In Gifhorn ist ordentlich was los!


In den letzten Jahren ist der Standort stetig gewachsen. Neue Hallen sind entstanden, es wurde in neue Anlagen investiert und viele weitere Baumaßnahmen wurden umgesetzt. Jemand, der das Werk seit Jahren nicht gesehen hat, erkennt es kaum wieder ;-)

Bei uns werden Rohpapiere imprägniert und aus dem fertigen Imprägnat Schichtstoffe hergestellt, die wir an Kunden in der ganzen Welt verkaufen.  So entstehen aus unseren Produkten dann Arbeitsplatten, Türen oder Möbel. Mittlerweile haben wir 4 Imprägnierkanäle und 7 Schichtstoffanlagen. Ãœber unsere Anlagen haben wir auch schon berichtet ;-) http://on.fb.me/1GoL6W5 und http://on.fb.me/1GzVwYl


Aber nicht nur unser Werk ist gewachsen, sondern auch die Mitarbeiterzahl und vor allem die Ausbildungsplätze sind stetig gestiegen. Inzwischen sind wir 13 Azubis am Standort, davon 5 Industriekaufleute, 6 Maschinen- und Anlagenführer und 2 Fachkräfte für Lagerlogistik. Der Ausbildungsberuf Fachkraft für Lagerlogistik wurde letztes Jahr neu in unser Ausbildungsangebot aufgenommen und wir sind im Sommer 2014 direkt mit 2 Auszubildenden gestartet. Darüber hinaus sind noch 2 duale Studenten am Standort beschäftigt – Bachelor of Arts BWL Industrie.  


Auch in Zukunft wird sich das Werk in Gifhorn weiter entwickeln und wachsen. Wir sind gespannt wie es weitergeht und werden euch darüber berichten! :)